Führung bedeutet soziales Lernen
Klaus Kampmann • 1. August 2019
Führungsrolle durch Förderung der Selbstführungsfähigkeit
Dr. Franz Hütter bietet Praxistransfer aus der Hirnforschung für Personalverantwortliche, Trainer, Berater und Coaches. In seinem Seminar für die Mitglieder der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement referierte er zum spannenden Thema „Neuroleadership und die Entwicklung zukunftsfähiger Führungskulturen“.
Ausgehend von Betrachtung der verschiedenen erforschten Führungsentwicklungsansätze und deren Erfolge sieht Dr. Hütter als oberste Lernziele der Anwendung von Wissenschaft in der Führungskräfteentwicklung :
1. Aktivierung des IQ: Das Training der Verarbeitungsfähigkeit für reale Komplexität, intellektuelle Komplexitäts- und Ambiguitätstoleranz statt „Keep it short and simple“, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen, deren inhärente Komplexität das Level von „7 bulletpoints“, „Management Summaries“ oder „One Pagers“ übersteigt.
und
2. Aktivierung des EQ: Insbesondere das Training der Fähigkeit, Anstrengung, Unsicherheit und andere aversive Affektzustände zu regulieren, um angesichts steigender Anforderungen dynamikrobust handlungsfähig zu bleiben.
„Ebenso gibt es für uns als Führungskräfteentwickler einiges zu tun, um die anstehenden Veränderungen der Führungsrolle durch Förderung der Selbstführungsfähigkeit zu begleiten und die Leadership Kompetenzen zu stärken, mit denen Führungskräfte ihre Mitarbeiter auf diesem Weg mitnehmen können.“
Homepage von Dr. Franz Hütter https://www.brain-hr.com/